Dr. Andreas Gößling

Herzlich willkommen auf meiner Webseite.

Als Schriftsteller und Verleger, Literaturwissenschaftler und Lektor habe ich (geb. 1958) einen großen Teil meines Lebens damit verbracht, Bücher zu schreiben und zu verbreiten, literarische Texte zu interpretieren und die Entstehung von – meist narrativen – Sachbüchern redaktionell zu begleiten. Daneben habe ich zahlreiche Reisen unternommen, unter anderem in Mittelamerika und Südostasien. Auch innerhalb Deutschlands habe ich nomadisiert und etwa in Frankfurt, Münster, München und Berlin gewohnt. Ich habe einen Sohn und lebe mit meiner Frau, der Übersetzerin Anne Löhr-Gößling, seit 2016 im Havelland.

Darüber hinaus war und bin ich so frei, mich an keinerlei Institutionen zu binden. Ich habe Germanistik, Politikwissenschaft und Publizistik studiert, war Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, habe eine Dissertation über Thomas Bernhard geschrieben und wurde mit „summa cum laude“ zum Dr. phil. promoviert. Nachdem mir überdies ein DFG-Postdoktorandenstipendium für ein dreijähriges Forschungsprojekt zu Robert Walsers Romanen zuerkannt worden war, galt ich als aufsteigender Stern der deutschen Literaturwissenschaft. Der Universitätskarriere zog ich jedoch ein Leben als freier Autor vor und publizierte meinen dreibändigen Robert-Walser-Kommentar in einem Wissenschaftsverlag, anstatt ihn als Habilitationsschrift einzureichen.

Auch als Autor mythen- und kulturgeschichtlicher Romane und Sachbücher für erwachsene und jugendliche Leser habe ich mich an keinen Verlag gebunden, sondern unter anderem bei Weitbrecht, Thienemann, Piper, Klett-Cotta, Heyne, Eichborn, Droemer Knaur, cbt, Boje, Aufbau und Arena publiziert.

Die versprengte literarische Herde sammle ich seit 2020 in der Edition Marbuelis, in der sukzessive meine (mir) wichtigsten Werke in einer zwanzigbändigen überarbeiteten Neuausgabe erscheinen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf Wikipedia und (sporadisch) auf Facebook.


Buchpublikationen (Auswahl)

  • Belletristik: u.a. „Die Maya-Priesterin“, Eichborn 2001; „Im Tempel des Regengottes“, Eichborn 2003; „Der Alchimist von Krumau“, Eichborn 2004; „Faust, der Magier“, Aufbau 2007; „Der Ruf der Schlange“, Klett-Cotta 2010; „Wolfswut“, Droemer Knaur 2018; „Geisterschrein“, Droemer Knaur 2022
  • Sachbuch: u.a. „Drachenwelten“, Piper 2003; „Voodoo“, Knaur 2004; „Die Männlichkeitslücke“, ZS Debatten 2008
  • Jugendbuch: u.a. „Tzapalil“, Arena 2005; „Die Dämonenpforte“, cbt 2009, „Opus“, 2 Bde., Boje 2010
  • Literaturwissenschaft: u.a. „Thomas Bernhards frühe Prosakunst“, de Gruyter 1987; Kommentare und Interpretationen zu Robert Walsers Romanen, 3 Bde., Königshausen und Neumann 1991f.; „Göttliche Reiter auf Menschenpferden. Über Besessenheit im Voodoo“, in: Lars Friedrich et al. (Hg.): „Das Dämonische“, Wilhelm Fink 2014; Über „Frost“ und „Auslöschung“, in: Martin Huber / Manfred Mittermayer (Hg.): „Bernhard-Handbuch“. J.B. Metzler 2018